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Wohnen

In Wachtendonk leben 8225 Personen (Stand 2022, IT NRW). Über die vergangenen 30 Jahre ist die Bevölkerungszahl um ca. 1350 gewachsen. Für den Planungshorizont 2040 existieren Wachstums- als auch Schrumpfungsprognosen der Bevölkerungsanzahl (IT NRW 2021 und ALP-Institut 2018). Die tatsächliche Entwicklung hängt nicht zuletzt davon ab, welche Wohn- und Arbeitsangebote die Gemeinde der aktuellen Bevölkerung und den potentiellen Zuzüglern und Zuzüglerinnen bieten kann.

Die derzeitigen Wohnbauprojekte (z. B. Achter de Stadt) zeigen, dass zurzeit eine erhebliche Nachfrage nach mehr Wohnraum in Wachtendonk besteht.

Außerdem wirft der auch in Wachtendonk spürbare demographische Wandel die Frage auf, inwiefern in der Gemeinde mittel- und langfristig ein wachsender Bedarf an altersgerechten und barrierefreien Wohnungen besteht. Während Mitte der 2000er Jahre noch die mittleren Altersgruppen zwischen 30 und 60 Jahren vorherrschend waren, waren es im Jahr 2022 die Altersgruppen 50 bis 70 und älter. Einer Modellrechnung des IT NRW zufolge wird sich dieser Trend in den kommenden Jahrzehnten weiter verstärken (IT NRW 2024).

Um sowohl den bereits in der Gemeinde Wachtendonk lebenden Bürgerinnen und Bürgern als auch den Zuziehenden attraktiven Wohnraum anbieten zu können, ist es erforderlich, die räumlichen Möglichkeiten zur Schaffung von weiterem Wohnraum in Wachtendonk zu ermitteln und zu priorisieren. Hierzu sollen die Flächenpotenziale des bestehenden Flächennutzungsplans (Innenentwicklungspotenzial) und der Regionalplanung berücksichtigt werden, ebenso wie zusätzliche Entwicklungsoptionen, die sich aus einer differenzierten Bewertung von Verfügbarkeit, Chancen und Restriktionen möglicher Potenzialflächen im Außenbereich ergeben.

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Wie wollen wir Wohnen?

Diese Themen möchten wir mit Ihnen diskutieren: 

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"In NRW sind fast zwei Drittel aller Gebäude Einfamilienhäuser und rund 41 Prozent aller Menschen leben in einem Einpersonenhaushalt."

"Eine starke Gemeinschaft und aktive Teilhabe sind für das Zusammenleben in einer Gesellschaft von großer Bedeutung."

"Mobilität ohne eigenes Auto ist vor allem eine Realität der urbanen Lebensweise – im ländlichen Raum verfügen rund 90 Prozent aller Haushalte über einen eigenen Pkw." 

"Gebäude und die umgebenden Freiräume bestimmen den täglichen Lebensraum der Menschen. Ihre ansprechende, funktionale und nachhaltige Gestaltung beeinflusst das Wohlbefinden der Bewohnenden und Nutzenden positiv."


Umfrageergebnisse